Der Sommer hat lange auf sich warten lassen, doch jetzt ist er endlich da. Jan Lepcyk beschließt einen Spaziergang zu machen, diesmal ohne ein festes Ziel zu haben, er lässt sich einfach treiben. Neben der Wärme genießt er es, dass draußen so viel los ist. Als er den Maria-Emhart-Weg entlang schlendert, steigt ihm der Duft von frisch gegrilltem Gemüse in die Nase. Er bleibt kurz stehen und hört Musik zwischen den Häusern und viele fröhliche Stimmen. „Heute ist ja das Grillfest für die Nachbarschaft“, erinnert sich Jan. Eine Freundin, die in der Nähe wohnt, hat ihm davon erzählt. Kurzerhand beschließt Jan, beim Fest vorbeizuschauen.

Viele Bierbänke sind aufgestellt und die Leute essen und unterhalten sich, einige tanzen sogar zur Musik. Inmitten des bunten Treibens entdeckt Jan seine Freundin Alba, die fröhlich auf ihn zukommt und ihn mit einer herzlichen Umarmung begrüßt. Sie erzählt ihm, dass das Fest mit dem Budget aus dem „Nachbarschatz“ der Gebietsbetreuung Stadterneuerung unterstützt wird. „Da konnte man seine Ideen für die Nachbarschaft einreichen und ein Grätzlrat hat entschieden, welche Ideen unterstützt werden“, erinnert sich Jan. Alba stimmt Jan zu und erzählt, dass auch sie Teil des Grätzlrats war.

Gemeinsam haben sie im Restaurant Berres die eingereichten Projekte besprochen und überlegt, welches Budget für die jeweilige Idee zur Verfügung gestellt werden soll. „Das war gar nicht so einfach bei all den großartigen Vorschlägen“, erzählt Alba. Am Ende waren sie sich einig, dass für jede(n) etwas dabei sein sollte.

Jan ist neugierig und löchert Alba mit Fragen zu den verschiedenen Projekten. Er erfährt, dass es auch spezielle Angebote für Jugendliche geben wird, wie ein Tischtennisturnier und ein Musik-Workshop im Jugendzentrum Hirschstetten. Und im Oktober soll sogar eine Live-Band im Rahmen der Nachbarschaftswoche der Gebietsbetreuung auftreten. Jan kann sein Staunen kaum verbergen, die Vorfreude auf all diese Ereignisse ist riesig!

Gemeinsam mit den Bewohner*innen genießt Jan noch eine Weile die entspannte Atmosphäre und am Ende wagt er auch selbst ein Tänzchen zur Musik. Als er sich auf den Heimweg macht, ist es schon deutlich kühler geworden. Beim Spaziergang denkt er noch einmal an all die Projekte, die im Rahmen des Projektes Nachbarschatz umgesetzt werden und freut sich, dass seine Nachbarschaft so lebendig und vielfältig ist.