Mittwoch, 02.10.2024 17:09

Neue Mobilitätsangebote in der Berresgasse

Als Jan eines Mittags vom Einkaufen mit seinen schweren Taschen – zwei Taschen auf den Schultern und eine in den Händen –  legt er sie mit einem Stöhnen der Erleichterung vor der Haustür auf ab und murmelt vor sich hin: „…den Wochengroßeinkauf zu Fuß erledigen ist schon ein ziemlicher Kraftakt…“. Mit schmerzenden Händen vom Tragen der Tasche kramt er nach seinem Hausschlüssel in seiner Tasche. Eine freundliche Nachbarin sieht ihn vom Hausflur aus durch die gläserne Eingangstüre und eilt ihm schnell zur Hilfe. „Danke dir!“, entgegnet ihr Jan, der die Suche nach seinen Schlüsseln schon fast aufgegeben hatte.   

Eigentlich ist Jan sehr glücklich, in der Berresgasse zu wohnen. Er hatte sich ganz bewusst dazu entschieden in die Berresgasse einzuziehen, denn er genießt die ruhige Atmosphäre in einer autofreien Nachbarschaft, in der die Wege ausschließlich für Fußgänger und Radfahrer vorgesehen sind. Jan selbst hat daher auch kein Auto, was das erledigen des Wocheneinkaufs allerdings manchmal sehr anstrengend macht. Er unterhält sich oft mit Nachbar*innen und Freund*innen über seinen Wunsch, seine Einkaufstrips entspannter gestalten zu können. Seine Freunde haben ihm dazu schon oft vorgeschlagen, ein Lastenrad zu holen. Die sind fast so groß wie ein Autokofferraum und der ganze Einkauf würde dort hineinpassen. Außerdem kann er bequem bis an seine Haustüre oder sogar bis vor den Aufzug fahren. Aber Jan saß noch nie auf einem Lastenrad und möchte nicht direkt so ein großes Investment machen und eins kaufen.  

Im Stiegenhaus kommt mit der netten Nachbarin ins Gespräch und erzählt von seinen Überlegungen. Da macht ihn die Dame auf etwas aufmerksam: „Nah haben sie es noch nicht mitbekommen? Direkt im Nachbarhaus hat eine Mobilitätsstation aufgemacht!“ Am Abend macht sich Jan noch viele Gedanken über das Thema und recherchiert im Internet zu dem Thema. Dabei findet er viele spannende Infos. Es ist wahr, am Emilie-Bach-Weg 3 (BAG 1) gibt es nun von Mo.Point neue Mobilitätsangebote, mit 2 Lastenräden und 2 E-Bikes.  In naher Zukunft wird zudem eine zweite Station „An der Neurisse“ eingerichtet sowie drei Car-Sharing-Fahrzeuge bereitgestellt. Dadurch wird die Parkplatzsuche überflüssig und es besteht die Möglichkeit, bei Bedarf ein Auto zu nutzen. Für Anrainer der Berresgasse ist der Zugang zu den Angeboten sogar günstiger. Jan ist begeistert. Das nächste Mal wird er seinen Wocheneinkauf auf jeden Fall mit dem Lastenrad erledigen!  

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